Forschungsprojekte

ERFORSCHUNG DER SOWJETISCHEN NUTZUNGSPHASE (Mai 2023 – Dezember 2024)

Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße erforscht die sowjetische Nutzungsphase und arbeitet an digitalem Haftbuch für diese Zeit

Mit dem nun gestarteten Projekt „Haftbuch des Gerichts- und Haftortes Lindenstraße 54/55. Eine Dokumentation der Schicksale inhaftierter Personen des sowjetischen Geheimdienstes (NKWD/MGB) für den Zeitraum von 1945 bis 1950“ beginnt ein neuer und tiefgehender Abschnitt der historischen Forschungsarbeit und Schicksalsklärung der Gedenkstätte Lindenstraße. Der sowjetische Geheimdienst (NKDW/MGB) nutzte den Ort als zentrales Untersuchungsgefängnis für das Land Brandenburg, bis es im August 1952 dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS), Bezirksverwaltung Potsdam, übergeben wurde. Für den Zeitraum der Nutzung durch die sowjetische Geheimpolizei sind weder zentrale Registraturunterlagen noch einstige sowjetische Geheimdienstunterlagen für die deutsche Forschung zugänglich. Die Informationen müssen daher aus unterschiedlichen Quellen in- und ausländischer Herkunft zusammengetragen werden.


»Verbotener Umgang«: Zur Bedeutungsgeschichte eines NS-Straftatbestandes (2019)

Fachkonferenz am 15./16. November 2019 in der Gedenkstätte SS-Sonderlager Hinzert
Kooperation mit der Gedenkstätte SS-Sonderlager Hinzert, Gedenkstätte Ravensbrück, Stiftung Gedenkstätte Buchenwald und Mittelbau Dora sowie dem Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit


Landschaften der Verfolgung (2019- April 2023)

Interdisziplinärer Forschungsverbund zu politischer Repression und Haft in der SBZ und DDR


Zwischen den Fronten (2018-2019)

Jugend, Protest und Spionage in Werder (Havel) 1949-1953
Forschungsprojekt mit Studierenden der Freien Universität Berlin


Die Kapelle des ehemaligen Gefängnisses Lindenstraße (2017)

Forschungsprojekt


Das Polizeigefängnis Priesterstraße/Bauhofstraße (2017)

Forschungsprojekt