Mitten im Potsdamer Stadtzentrum gelegen, steht die Gedenkstätte Lindenstraße für die Geschichte politischer Verfolgung und Gewalt in den unterschiedlichen Diktaturen des 20. Jahrhunderts in Deutschland, aber auch für den Sieg der Demokratie in der Friedlichen Revolution 1989/90. Die Dauerausstellung informiert in vier Bereichen über die Geschichte des Hauses.
Im Mittelpunkt stehen dabei die Menschen, die während der NS-Diktatur, der sowjetischen Besatzungszeit und der SED-Diktatur aus politischen Gründen inhaftiert und verurteilt wurden – sowie die Menschen, die 1989/90 dazu beitrugen, die SED-Diktatur zu überwinden.
Ausstellungsmodule
1734-1933
Das Große Holländische Haus
1933-1945
»Rassenhygiene« und Terror-Justiz
Die Potsdamer Lindenstraße im Nationalsozialismus
1945-1952
NKWD-Untersuchungsgefängnis, Sowjetisches Militärtribunal
1952-1989
Stasi-Untersuchungsgefängnis
1989/90
Demokratie – jetzt oder nie!
Vom »Haus des Terrors« zum »Haus der Demokratie«
Die friedliche Revolution / Potsdam 1989/90
Leitung und wissenschaftliche Kooperation
Potsdam Museum (bis 2011)
Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Gestaltung
freybeuter, Groß Kreutz
Träger
Potsdam Museum (bis 2011)
Landeshauptstadt Potsdam