Die persönliche Perspektive einer/s Zeitzeug:in bietet einen besonderen Zugang zur Geschichte. Wir bieten Gespräche mit ehemaligen Inhaftierten des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR an. Ein Zeitzeug:innengespräch dauert in der Regel 90 Minuten und kann mit weiteren pädagogischen Formaten und Modulen der Gedenkstätte wie einem Workshop oder einer Führung kombiniert werden.
Zielgruppe: alle Interessierten – für Schulklassen ab der 9. Klasse empfohlen
Dauer: etwa 90 Minuten
Sprache: Deutsch
Preis: Kostenfrei für Schulklassen / Für Gruppen: 100 Euro, ermäßigt 80 Euro
Informationen zum Zeitzeug:innengespräch:
- Zeitzeug:innengespräche sind für Gruppen bis 20 Personen pro Gespräch möglich.
- Wir empfehlen Zeitzeug:innengespräche für Schüler:innen ab Klasse 9, bzw. für Jugendliche ab 14 Jahren.
- Sprechen Sie Wünsche zu individuellen Themenschwerpunkten bitte im Vorfeld mit uns ab.
- Mindestkenntnisse zur allgemeinen Geschichte der DDR, zur Deutschen Teilung, zum Ministerium für Staatssicherheit und der friedlichen Revolution sind für die Teilnehmer:innen notwendig. Bitte sprechen Sie den Vorbereitungsstand der Gruppe im Vorfeld mit uns ab.
- Zur inhaltlichen Vorbereitung vor Ort empfehlen wir eine Führung (60 – 90 Min.) durch die Gedenkstätte mit Schwerpunkt auf die Themen Sowjetische Geheimpolizei, MfS und Friedliche Revolution.
- Je nach Verfügbarkeit einer/s bestimmten Zeitzeug:in stellen wir Ihnen eine Kurzbiografie zur Verfügung. Anhand derer haben Sie die Möglichkeit, mit Ihrer Gruppe oder Schulklasse im Vorfeld des Gespräches Fragen für den/die Zeitzeug:in zu formulieren. Teilen Sie uns bitte mit, wenn Teilnehmer:innen vor dem Gespräch schon Fragen vorbereitet haben, sodass der/die Zeitzeug:in sich darauf einstellen und das Gespräch mit der Gruppe dialogisch gestalten kann.
Hinweis:
Wenn Sie Zeitzeug:innen in Ihre Schule, Hochschule oder andere Einrichtung einladen möchten, stehen hierfür verschiedene Onlineportale zur Verfügung. Sowohl das Zeitzeugenbüro der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur als auch das Koordinierende Zeitzeugenbüro als gemeinsame Servicestelle der Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Stiftung Berliner Mauer ermöglichen die Recherche und Kontaktaufnahme zu Zeitzeug:innen im gesamten Bundesgebiet. Auf diesen Seiten finden Sie darüber hinaus Informationen zur Vor- und Nachbereitung von Gesprächen sowie zu Finanzierungsmöglichkeiten.