Bildung und Vermittlung

Die Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße bietet ein vielfältiges Bildungs- und Vermittlungsprogramm für Interessierte aller Altersgruppen an. Ein zentraler Ansatzpunkt der Bildungsarbeit sind die Biografien der Menschen, die aus politischen oder »rassischen« Gründen im Nationalsozialismus, in der Sowjetischen Besatzungszeit und in der DDR in der Lindenstraße inhaftiert waren. Dieser biografische Ansatz ermöglicht einen niedrigschwelligen, empathischen Zugang und findet sich in allen Vermittlungsformaten wieder.

Besucherorientierung ist eine wichtige Prämisse unserer Bildungsarbeit. Alle Workshops und Projekttage sind modular angelegt und je nach Interessen und Vorkenntnissen flexibel kombinierbar.

Gern beraten wir Sie und stellen Ihnen ein individuelles Programm für Ihren Besuch zusammen!


Die Bildungs- und Vermittlungsarbeit der Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße basiert auf folgenden Prinzipien:

Entdecken, Forschen und Diskutieren
Die Formate sind handlungsorientiert: Die Besucherinnen und Besucher lernen entdeckend, forschend und diskutierend den historischen Ort kennen. Methodische Vielfalt und kreative Präsentationsformen wecken das Interesse für die historischen Themen. Aktivierende Methoden stärken die Kompetenzentwicklung.

Multiperspektivisch und kontrovers
Die Besucherinnen und Besucher werden durch multiperspektivische und kontroverse Darstellungen zur kritischen Auseinandersetzung mit der Geschichte angeregt.

Gegenwartsbezug und Menschenrechtsbildung
Die Lebenswelt der Besucherinnen und Besucher findet ebenso Berücksichtigung wie der Bezug zu aktuellen Themen und Fragestellungen. Dieser Gegenwarts- und Lebensweltbezug unterstützt die kritische Reflexion und verdeutlicht den Besucherinnen und Besuchern die Relevanz der Inhalte für die heutige Zeit und für sie selbst. Hierbei wird u. a. auf den Ansatz der Menschenrechtsbildung zurückgegriffen.