Im Jahr 2023 besuchten mehr als 7.100 Schüler:innen die Gedenkstätte Lindenstraße.  Durch den Abbau von Barrieren und durch den Einsatz von digitalen Technologien wird die Gedenkstätte für immer mehr Menschen zu einem inklusiven und attraktiven Ort, an dem sie sich kritisch mit der Geschichte politischer und rassistischer Verfolgung und Haft im 20. Jahrhundert auseinandersetzen können.

Mit Unterstützung des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg (MBJS) entwickelte die Gedenkstätte Lindenstraße multimediale Spurensuchen mit der App Actionbound. Die Spurensuchen, die von den Teilnehmer:innen einzeln oder in Kleingruppen auf dafür bereitgestellten Tablets absolviert werden können, ermöglichen es, die Gedenkstätte auf eine interaktive, partizipative und methodisch vielfältige Art und Weise kennenzulernen.

Anhand von Aufgaben, Diskussionsfragen und Herausforderungen entdecken Teilnehmer:innen das historische Gebäude und die Ausstellungsräume sowie Quellen und multimediale Inhalte. Die Neuentwicklung wurde jüngst intensiv mit Schulklassen getestet und in partizipativen Verfahren weiterentwickelt. Ab sofort steht dieses Angebot Schulklassen aus dem Land Brandenburg zur Verfügung.

Die Spurensuchen werden von einem Gedenkstättenpädagogen betreut. Die 120-minütigen Angebote bestehen aus einer selbständigen Spurensuche über die App Actionbound mit einem anschließenden gemeinsamen Rundgang zur inhaltlichen Vertiefung und Auswertung der Aufgaben.

Das Angebot ist kostenfrei buchbar über die Bildungsabteilung der Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße.