Am 27. April 2023 um 18 Uhr stellt die Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße Ergebnisse aus einem vierjährigen, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsprojekt vor, das die Geschichte des Untersuchungsgefängnisses in der Zeit zwischen 1952 und 1989 in den Blick nimmt.
Wie viele Menschen waren in diesen 37 Jahren im Untersuchungsgefängnis Lindenstraße inhaftiert? Welche Haftgründe gab es? Gibt es historische Daten, an denen sich ein Anstieg an Verhaftungen manifestiert?
Dr. Ann-Kathrin Reichardt, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Forschungsprojekts, gibt Antworten auf diese Fragen und spricht mit der Zeitzeugin Kerstin Meisner. 1983 wegen „ungesetzlichen Grenzübertritts“ inhaftiert, lässt Kerstin Meisner erstmals in der Lindenstraße die Öffentlichkeit an ihren Hafterfahrungen teilhaben und berichtet über ihren anschließenden Lebensweg.
Der Eintritt ist frei.
Um Anmeldung wird gebeten unter info[at]gedenkstaette-lindenstrasse.de
27.04.2023
18:00 Uhr