Anlässlich der Finissage der Werkstattausstellung »Zwischen den Fronten. Jugend, Protest und Spionage in Werder (Havel) 1949-1953« lädt die Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße zum Salongespräch mit dem Ausstellungsteam am 26. September 2019 um 18 Uhr.
Die Kuratorin der Ausstellung Amélie zu Eulenburg ermöglicht gemeinsam mit den Studierenden des Masterstudiengangs Public History der Freien Universität Berlin, die die Geschichte von Jugend, Protest und Spionage in Werder (Havel) in den frühen 1950er Jahren erforscht haben, einen Blick hinter die Kulissen: Wie ist die Ausstellung entstanden, was lässt sich zum Spannungsfeld zwischen Widerstand, Protest und Spionage im Kalten Krieg sagen? Dabei geht es um die Frage nach Identitäten und (Anti)-Helden in der Erinnerung an die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft: Leben wir in einer (post-)heroischen Gedächtnisgesellschaft – was macht sie aus?
Uns interessiert Ihre Meinung: Wie können wir die Auseinandersetzung mit der mehrfachen Diktaturvergangenheit gestalten, ohne NS-Verbrechen zu relativieren und stalinistische Verbrechen zu bagatellisieren? Wie lassen sich Erinnerungen von Zeitzeugen angemessen in Ausstellungen integrieren?
Kommen Sie zum Salon und diskutieren Sie mit uns – wir freuen uns auf Sie!
Die Ausstellung wird noch bis zum 29. September 2019 zu sehen sein.
26.09.2019
18:00 Uhr
Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße
Lindenstraße 54
14467 Potsdam