Im Herbst 1989 beendete die Friedliche Revolution in der DDR die mehr als vierzigjährige Diktatur der SED. Zum 35-jährigen Jubiläum stehen in den kommenden Monaten zahlreiche demokratiegeschichtliche Höhepunkte an. Mit einem besonderen Bildungsprogramm möchte die Gedenkstätte Lindenstraße an einige wichtige Entwicklungen erinnern:
- Die Großdemonstrationen, wie am 4. November 1989 in Potsdam, auf denen tausende Menschen für ihre Freiheit auf die Straße gingen.
- Der Mauerfall am 9. November 1989, die Öffnung des Grenzübergangs an der Glienicker Brücke am Folgetag und das Ende des gewaltvollen Grenzregimes.
- Die Besetzung von Gebäuden des Ministeriums für Staatssicherheit, durch die Bürger:innen ab dem 5. Dezember 1989 wichtige Dokumente und Beweismittel vor der Vernichtung retteten.
- Die ersten und einzigen freien Volkskammerwahlen am 17. März 1990, die für den Bezirk Potsdam nicht zuletzt im neuen „Haus der Demokratie“ in der Lindenstraße vorbereitet wurden.
Mit Kunstworkshops, Sonderführungen und Zeitzeug:innengesprächen soll den Jugendlichen und jungen Erwachsenen, sowie allen Interessierten, die Bedeutung des Datums und der Werte der Friedlichen Revolution, allen voran Freiheit und Demokratie, die auch heute wieder zunehmend an Aktualität und Relevanz gewinnen, nahegebracht werden. Um Lehrer:innen und andere Multiplikator:innen bei der Vermittlung dieses wichtigen Themas zu unterstützen, bietet die Gedenkstätte gemeinsam mit der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD) darüber hinaus eine Lehrkräftefortildungung an.
Das vollständige Programm finden Sie hier zum Download.