Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

Der 27. Janaur 2022 mit seinen zahlreichen Gedenkveranstaltungen erinnert uns daran, welche wichtigen Impulse ein Erinnern und Nachdenken über die Leidensgeschichte der Opfer des Holocaust und ihrer Nachkommen für unsere Gegenwart und Zukunft geben.

Die Lindenstraße 54/55 war ein zentraler Ort nationalsozialistischer Gewalt in Potsdam. Die Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße hat es sich zur Aufgabe gemacht, über diesen Ort, seine Geschichte und das damit verbundene Leid der Opfer zu forschen, aufzuklären und zu erinnern. Im Kontext dieses gesamtgesellschaftlichen Bildungsauftrages fanden am gestrigen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus zwei Veranstaltungen in der Lindenstraße statt.

Um 13 Uhr fand unter Anwesenheit von Bürgermeister Burkhard Exner, des Abteilungsleiters Kultur des MWFK des Landes Brandenburg Rainer Walleser, des Vorsitzenden der Fördergemeinschaft »Lindenstraße 54« Claus-Peter Ladner und der Leiterin der Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße, Maria Schultz, eine Gedenkveranstaltung statt.

Den Abschluss des Tages bildete ein reich bebilderter Vortrag von Angela Bottin über Mirjam David. Diese war von den Nationalsozialisten aufgrund ihres jüdischen Vaters sowie ihrer Widerstandstätigkeit in der „Weißen Rose“ verfolgt und in das Konzentrationslager Ravensbrück verschleppt worden.

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden und Zuhörenden und all jenen, die an diesem Tag den Opfern des Holocaust gedacht haben.