Buchpremiere mit Grit und Niklas Poppe

Am 26. Oktober 2021 war es endlich soweit: Grit und Niklas Poppe stellten ihr Sachbuch „Die Weggesperrten. Umerziehung in der DDR – Schicksale von Kindern und Jugendlichen“ exklusiv in der Gedenkstätte Lindenstraße vor.

Die Lesung um 18:00 Uhr war so schnell ausgebucht, dass kurzfristig noch ein Zusatztermin um 20:00 Uhr anberaumt wurde. Grit und Niklas Poppe sprachen mit Moderator Henrik Röder (Brandenburgisches Literaturbüro) über die Entstehungsgeschichte, den Kontakt zu Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sowie den Hintergrund über die im Buch vorgestellten Biografien von Euthanasie-Opfern während des NS-Regime. Niklas Poppe verdeutlichte die Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten zwischen den Umerziehungsheimen in der DDR und den Jugendkonzentrationslagern im Nationalsozialismus.

 

Niklas und Grit Poppe

Es war ein Abend, der inhaltlich bedrückte, umso wichtiger ist es, die Gräueltaten der Umerziehungssysteme weiter zu erforschen, um gesamtgesellschaftliche Aufklärung und die Rehabilitierung der Opfer zu erreichen.

Wir danken Grit und Niklas Poppe sowie allen Besucherinnen und Besuchern für ihr Kommen und wünschen eine aufschlussreiche Lektüre.

Dr. Maria Nooke, Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur und Maria Schultz, Leiterin der Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße