Ministerpräsident Dietmar Woidke hat am 17. Juni 2020 in der Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße gemeinsam mit der Beauftragten des Landes zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Maria Nooke, Oberbürgermeister Mike Schubert, dem Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung Pete Heuer und dem Vorsitzenden der Fördergemeinschaft »Lindenstraße 54«, Claus Peter Ladner, der Opfer des Volksaufstandes vom 17. Juni 1953 gedacht.
Der Volksaufstand am 17. Juni 1953 war die erste große Protestbewegung in der DDR: Demokratie, Freiheit und bessere Lebensbedingungen – dafür gingen rund eine Million Menschen auf die Straße. Sowjetische Panzer stellten sich den Protestierenden in den Weg. Mehr als 50 Menschen straben, Hunderte wruden schwer verletzt. Die staatlichen Sicherheitskräfte reagierten mit einer beispiellosen Verhaftungswelle. Mehrere Hundert Menschen kamen allein im Bezirk Potsdam unter dem Vorwurf der Hetze, der Agententätigkeit oder des Terrors in Untersuchungshaft.
Die Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße hat gemeinsam mit dem Bürgerkomitee 15. Januar e.V. am 17. Juni 2020 zum Livegespräch »Revolte und Revolution. 1953 und 1989 im Havelbezirk Potsdam« geladen: Livestream auf YouTube
Pressemitteilung der Staatskanzlei
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